LESBISCHES SEHEN (025)

Die Ausstellung LESBISCHES SEHEN rückt künstlerische Positionen von queeren FLTI* (Frauen, Lesben, Trans, Inter) aus über 100 Jahren in den Blick und zeigt Werke von mehr als 30 Künstler*innen aus sechs Generationen. Damit unternimmt das Schwule Museum im Rahmen des Jahr der Frau_en einen ersten Versuch, sie und ihre Arbeiten zu würdigen. Präsentiert wird ein „verborgenes Museum“ queerer Kunst – aus nicht hegemonial-männlicher Perspektive – ein nicht nur für das Schwule Museum wichtiger Meilenstein. Die Ausstellung entwirft eine utopisch-melancholische Galerie, die lesbischen Begehrensformen, Erfahrungswelten, Identitätsentwürfen und Lebensweisen auf der Spur ist. „Lesbisch“ wird dabei in seinem umfassendsten Sinn verstanden und anerkannt, dass Begehren und Geschlechtsidentitäten fluide und komplex sind.

Gezeigt werden Werke von:

Lou Albert-Lazard, Ursula Bierther, Gisela Breitling, Kerstin Drechsel, Martina Minette Dreier, Leonor Fini, Yori Gagarim, Susu Grunenberg, Nilbar Güreş, Grit Hachmeister, Renate Hampke, Lena Rosa Händle, Corinna Harl, Risk Hazekamp, Doli Hilbert, Hannah Höch, Kerstin Honeit, Ingrid Kerma, Evelyn Kuwertz, Lotte Laserstein, Kate Millett, Noemi Yoko Molitor, Gerda Rotermund, Ebba Sakel, Gertrude Sandmann, Ceren Saner, Lene Schneider-Kainer, Sarah Schumann, Simon & Simone, Renée Sintenis, Milly Steger, Erika Stürmer-Alex, Anja Weber, Augusta von Zitzewitz.