5. Mond: Meet the Makers (032)
Seid herzlich willkommen fünf Filmemacher*innen des 5. Mondprogramms T-Shirts, Schnurrbärte und latente Theorien – künstlerische Manifeste und Verkörperungen kennenzulernen.
Einige werden Ausschnitte aus ihren Filmen zeigen, mit anderen sprechen wir über work in progress, Identitätskonstruktionen der letzten Jahrzehnte und künstlerische Praxis, wiederum andere sprechen lieber mit euch direkt beim Drink an der Bar. Kein langes Frontalprogramm, ein lockerer Abend soll es werden mit genug Zeit für persönliche Interaktionen.
Die Filmlounge wird am Abend geöffnet sein. Aufgrund der Fülle des Programms lohnt es sich jedoch, die Filme bereits vorher geschaut zu haben. Vom 15.5. bis 12.6.2018 sind sie während der generellen Öffnungszeiten im Schwulen Museum zu sehen.
Die Filmemacher*innen:
Nathalie Percillier, 1960 in Paris geboren, studierte an der Universität der Künste (UDK) und der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB).
Zu ihren Kurzfilmen zählen Bloody Well Done, Heldinnen der Liebe, der auf der Berlinale 1997 den Teddy gewann, Hartes Brot, der nationale und internationale Preise bekam und Utes Ende, der 2003 im Wettbewerb der Berlinale Premiere hatte. 2011 erschien ihr noch unverfilmtes Drehbuch, In the Milk, in der Reihe Kopfkino des Männerschwarm Verlag. 2013 erschien #manifestA, ihr erster langer Film über das Erste Manifest grosser und angesehener Künstlerinnen. 2014 Dings, ein Singspiel mit und für Les Reines Prochaines, das 2010 in der Bühnenversion in Berlin uraufgeführt wurde. Von 2014 bis 2017 war Percillier eine der Vorsitzenden von Pro Quote Regie. Sie widmet sich seit 2017 der systemischen Hypnose.
Karin Michalski arbeitet als Künstlerin, Film- und Videokunstkuratorin und Dozentin in Berlin. Sie war mit ihren Film- und Videoarbeiten an zahlreichen Festivals und Ausstellungen beteiligt u.a. mit The Alphabet of Feeling Bad (2014 & 2012), working on it (2008, CH/D, Co-Regie: Sabian Baumann), Monika M. (2004), Pashke und Sofia (2003) und women videoletters – a second text on war and globalization (2004, internationale Gruppenvideoarbeit). 2016 gab sie die Künstler*-Edition An Unhappy Archive bei Edition Fink, Zürich heraus (in Kollaboration mit Sabian Baumann), 2015 das Buch I is for Impasse. Affektive Queerverbindungen in TheorieAktivismusKunst bei bbooks, Berlin (eine Kollaboration mit Ulrike Klöppel, Katrin Köppert, Käthe von Bose, Pat Treusch) sowie 2011 das Fanzine FEELING BAD – queer pleasures, art & politics mit Beiträgen von Ann Cvetkovich, Renate Lorenz, K8 Hardy, Sabian Baumann und Dafne Boggeri (der Titel bezieht sich auf den Begriff „feeling bad“ von Ann Cvetkovich in: An Archive of Feelings, Trauma, Sexuality, and Lesbian Public Cultures, Duke University Press, 2003).
Verena Melgarejo Weinandt, deutsch-bolivianische Künstlerin, Kuratorin und Forscherin, studierte Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Akademie der Bildenden Künste Wien und dem Instituto Universitario de Bellas Artes Buenos Aires, Argentinien. Zur Zeit ist sie Doktorandin an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Dr. Ruth Sonderegger.
Julia von Randow, 80er: Drummerin in der Frauenband DAS PAPST. 90er: Praktikerin der Visuellen Grundlagenforschung in der PRAXIS BERLIN. Seit 2008 Kommunikatorin in der Schulleitung des LETTE VEREIN BERLIN.
Vassiliea Stylianidou aka Franck-Lee Alli-Tis hat Literatur und Sprachwissenschaften an der Universität Ioannina (GR) und Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) studiert. Sie hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit teilgenommen: u.a. im nGbK Berlin, quartier21/MuseumsQuartier, Wien; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Fotohof, Salzburg; VCA Margaret Lawrence Gallery, Melbourne; C.R.A.C, Sète (F); KUNSTHALLE ATHENA, Athen; Onassis Cultural Center, Athen; National Museum für zeitgenössische Kunst, (EMST) Athen; Staatliches Museum für zeitgenössische Kunst, Thessaloniki; Art in General, NYC; The Nicosia Municipal Art-Center, Nicosia (CY).